Freitag, 25. September 2009

Noch 34 Tage..........

Junge, Junge – so ein Läuferleben ist nicht langweilig. War in der vergangenen Woche zunächst der „dicke Onkel“ am rechten Fuss entzündet – wollte ein anderer Kollege von ihm etwas ähnliches, lief blau an und „muckte“ ebenfalls auf. Gut das wir das alte Hausmittel Balistol haben.
Damit es nicht langweilig wird, schmerzte die Hüfte und der Senk- und Spreizfuss rief auch ganz laut „Hallo“.
Irgendwie bekommt mir scheinbar nicht das „Wenig-Laufen“ :-)

Immermehr wächst die Spannung vor dem 01. November: New York-Marathon ! Das Läuferfieber steigt sofort bei jedem Gedanken. Angelika und ich haben uns ein schönes Programm aufgestellt. Klar einige Sehenswürdigkeiten muss man gesehen haben, shoppen nicht vergessen – aber ganz besonders freue ich mich auf den Friendship-Lauf, die Halloween-Parade, die Schifffahrt mit den anderen Marathonis von InterAir, die Marathonmesse, den Trainingslauf mit Herbert Steffny durch den Centralpark, die Stadtrundfahrt……. (jetzt habe ich schon die Hälfte aufgezählt :-) :-)).

Wichtig ist nun ein neuer „Laufschnuller“ – da ich meinem Fotoapparat beim Marathon bei mir tragen werde, bei so einem Event darf der nicht fehlen. Hauptsache ich lege mich beim Fotografieren nicht wieder auf dem Asphalt, wie letztes Jahr in Frankfurt.
New York wird das Highlight werden! Der Traum aller Läufer ! Hätte ich die Reise nicht gewonnen, wäre es sicher ein Traum geblieben. Die Kosten sind einfach zu hoch, schon recht wenn man zu zweit fliegt. Allein die einzelne Startnummer kostet 300 Euro. Naja und von den Hotel und Verpflegungskosten reden wir erst gar nicht. Da man ja auch was sehen möchte, kommen dann noch die Eintrittsgelder hinzu.

Aber es wird sicherlich eine einmalige Sache sein und für nächstes Jahr ist auch kein Marathon mit Übernachtung geplant. Dafür gibt’s nächstes Jahr nur ein „Light-Programm“ :-)

Ach so, fast vergessen – in Essen laufe ich ja auch :-)

Sonntag, 20. September 2009

"Stress lass nach"

Nach den stressigen letzten Tagen, kehrt hoffentlich demnächst ein wenig Ruhe ein. Nicht immer war der Kopf frei, um an das Laufen zu denken oder einen Trainingsplan. Rechtzeitig habe ich die Notbremse gezogen und das Training reduziert. Der trainingsfreie Dienstag war jedoch nicht unbedingt die ideale Wettkampfvorbereitung: 20 Stunden auf den Beinen, und die Walking-Meilen, die ich an diesen Tag drehte, waren sicherlich mehr als ein Halbmarathon, eher schon ein Marathon. Irgendwann fiel man nur noch k.o. ins Bett. So einen Dienstag sollte man aus einer Wettkampfwoche völlig streichen, vielleicht erst bei so einen bekannten Termin keinen Wettkampf planen.

Donnerstag, 10. September 2009

Körperlich und mental müde

Torsten (ToMe) hat es gut ausgedrückt: Ich bin mental müde !! Aber auch der Körper sehnt sich nach der Taperingphase. Kleine Wehwehchen fangen langsam an – Probleme mit einem Zehnagel, der beim Laufen schmerzt und die Leiste macht zwischendurch auch Probleme.

Tempo ist zur Zeit gar nicht drin, selbst langsame Läufe strengen mich zur Zeit an.
Diese Woche sollte eigentlich die wichtige Woche mit dem größten Umfang sein. Ich habe sehr viele Kilometer in dieser Woche herausgenommen, um nichts zu riskieren. Auch am Samstag wird der lange Lauf verkürzt, ein 35er kommt nicht mehr in Frage. Ich gehe einfach das Risiko ein – 5 Wochen vor dem Marathon den letzten langen Lauf absolviert zu haben.

Mental müde das stimmt, auch wenn der lange Lauf in Leipzig sehr gut lief, die restlichen Long Runs waren nicht nach meinem Geschmack und kamen in keinster Weise mit denen aus der Vorbereitung für Bertlich oder Frankfurt (2007) mit. Schnelle Läufe ? Kann man sehen wie man will.....man kann in jedem Blog immer toll schreiben: Läuft doch prima ! Gratulation ! u.s.w. ! Das ist sehr nett, aber ich sehe das teilweise anders. Ich vergleiche Vorbereitungen, ich vergleiche – wie habe ich mich vor diesem Wettkampf oder zu diesem Wettkampf gefühlt. Zwei lange Läufe in einem Tempo von z.B. 5:15 Min./km sagen noch lange nichts aus, wenn der eine vielleicht mit einer Endbeschleunigung im MRT absolviert wurde und der andere zwar im gleichen Schnitt, ich jedoch völlig k.o. war.
Die Tempoeinheiten sind teilweise auch mit gemischten Gefühlen zu sehen: Was nutzt mir eine schnelles Tempo bei 36 Grad, wenn ich bei normalen Temperaturen um 16 Grad nicht schneller bin ?
Irgendwie fehlt mir in den letzten Wochen der Wille, der Glaube an mein Ziel und die Motivation. Vor Bertlich war ich ganz anders und voller Ehrgeiz. Da war ich der festen Überzeugung, ich bin gut drauf, ich schaffe das. Da hatte ich den „eisernen Wille“, der mir jetzt fehlt in jeder Hinsicht.
Klar bauen einen aufmunternde Worte immer wieder auf und dafür danke ich vor allen Dingen ToMe. Deine Worte sind motivierend, ich hoffe ich kann es so umsetzen.