Montag, 21. März 2011

Das müsste reichen....

....für einen vernünftigen Hermannslauf. Hoffe ich jedenfalls ! Noch ein langer Lauf über 28 km, dann beginnt die Taperingphase. Die Bilanz bisher: 5 Läufe über 28 km, 1 Lauf über 26 km und 2 über 24 km. Allesamt leicht profiliert. Hinzu kommen mehrere Läufe hoch zum Tetraeder. Im Gegensatz zu manch anderen Marathonvorbereitungen klappt die Endbeschleunigung hervorragend. Aber das Training ist im Vergleich auch völlig anders. Der Kilometer-Umfang ist wesentlich niedriger. In der Marathonvorbereitung war ich meist nahe der 100 Kilometer, nunmehr zwischen 75-80 ! Die Trainingsstrecken sind meist profiliert und die Intervalle sind ebenfalls viel schneller. Hinzu kommt, dass die langen Läufe nicht wie sonst bei 35 km liegen sonst bei 28 km.
Ob das alles so effektiv ist bzw. war, wird sich zeigen, denn der Hermannslauf hat nun mal seine eigene Gesetze. Wichtig ist das die Form an Tag X auch stimmt und man sich keinen Fehler erlaubt. Zu schnelles Angehen beim Abwärtslaufen am Anfang oder den ersten Anstieg zu schnell nehmen – und der Lauf ist wörtlich „im Eimer“. Ich habe einen wahnsinnigen Respekt vor der Strecke.

Danach wird das Training ebenfalls wieder völlig umgekrempelt, auf Grund des Brüder Grimmlaufs. Hier heißt es für Ciaron und mich, Freitagsabends 1. Lauf, Samstag 2 Läufe und Sonntag 2 Läufe. Zwischen den Läufen sich immer wieder ein wenig hinlegen und ausruhen. Naja - nicht nur. Am Samstagabend gehts noch auf die Läuferparty in Gelnhausen. Nachts heißt es schlafen in der Turnhalle mit rund anderen 500 Verrückten. Ob man da zum Schlafen kommt ? :-) Gemeinsames Frühstücken ist in der Bulauhalle in Rodenbach (Samstag) und Sonntags in Gelnhausen.
Gesamt sind 81 km in rund 48 Stunden zu absolvieren.
Um ein Gefühl für zwei Läufe innerhalb weniger Stunden zu bekommen, werde ich hier wohl, das eine oder andere Mal morgens vor der Arbeit eine Trainingsrunde drehen und Nachmittags eine weitere...

Hotel für Amsterdam ist nun auch gebucht. Laut Bewertungen zwar kleine Zimmer, aber für ein verlängertes Wochenende wird`s sicher schon o.k. sein. Zudem ist es sehr zentral gelegen und wir haben einen reservierten Parkplatz. Was für Amsterdamer Verhältnisse nicht unbedingt selbstverständlich ist. Den Parkplatz-Preis pro Tag erwähne ich hier lieber nicht….. :-)
Freitagmittag wird’s losgehen, nachmittags noch ein bisschen Sightseeing. Samstagmorgen gemeinsamer lockerer Lauf durch den Vondelpark. Schon mal einen Vorgeschmack wo es Sonntags nachher von km 38 bis km 40 entlang geht.
Mittags dann zur Startnummernausgabe und Marathonmesse in der Zuidenhalle, anschließend Pasta-Party.Sonntag ist dann um 9.30 Uhr Start im alten Olympia-Stadion. Nach dem Marathon geht’s abends noch durch die City und Montag, bevor wir Mittags abreisen – auch noch ein wenig Sightseeing.

Donnerstag, 3. März 2011

Barfuß oder Lackschuh…..


oder besser Trainingsschuh oder Wettkampfschuh ? Momentan plane ich mir ein paar Wettkampfschuhe zuzulegen. Gerade für die kurzen schnellen Distanzen finde es angenehm ohne großes Gewicht an den Füssen loszulaufen. Diesen möchte ich ausschließlich für die 5er und 10er Distanz nutzen. Für die anderen Distanzen wie den Halbmarathon und den Marathon bleiben meine geliebten Nike Vomero und der Asics Nimbus.
In Erwägung gezogen habe ich die Modelle Mizuno Aero, Mizuno Mush, Saucony Type A oder den Brooks Green Silence. Mal sehen was der Laufschuh-Dealer zu bieten hat bzw. welchen Schuh meine geschundenen Füsse vertragen
Das nächste Taschengeld geht also für einen Wettkampfschuh drauf…..

Am Montag starteten Angelika und ich einen „grenzüberschreitenen“ Lauf. Von Ferney in Frankreich liefen wir spontan über die Schweizer Grenze nach Meyrin, einem Vorort von Genf. Meyrin ist bekannt für das Forschungslabor CERN. Zu der Anlage gehört der größte Teilchenbeschleuniger der Welt - der "Large Hadron Collider" (LHC), der seinerzeit für Aufsehen sorgte. Der 27 Kilometer lange Ringtunnel befindet sich etwa 100 Meter unter der Erdoberfläche und reicht bis nach Frankreich. Naja – somit konnten wir von alledem nichts sehen…*grins*. Anschließend ging es weiter erneut in Richtung französischer Grenze bis kurz vor dem Ort Saint-Genis-Pouilly. Teilweise asphaltierte Anstiege, teilweise Feld- und Schotterwege.

Wir sind zunächst spontan losgelaufen, bis wir an einem verlassenen Grenzhäuschen ankamen. Keiner da ? Also auf - Ab über die Grenze! Da wir beide nach den letzten Trainingseinheiten so oder so nur regenerativ laufen wollten, war das Tempo moderat und ein wahrer Genuss, im Hintergrund die schneebedeckten französischen Berge. 18 km in 6:00 Min./km.

Am Freitag, 04. März standen Intervalle auf dem Programm:
3 x 2.000 m mit 600 m traben - in 7:37 Min., 7:36 Min. und 7:48 Min. - was einen Gesamt-Schnitt von 7:40 Min. pro Intervall ausmacht.