Samstag, 27. Februar 2010
Von Lamas und Laufschuhen
Junge, Junge war das eine Woche - wie bei uns gewohnt, jeder Tag vollgepackt! Irgendwann wollten wir noch Laufschuhe kaufen, aber fragt sich nur wann ?? In der Vorwoche kamen wir zu spät aus den Puschen und begannen unseren "langen Lauf" am Samstag viel zu spät, so dass Bunert in Essen und Lauflust in Gelsenkirchen (unsere Laufgeschäfte unseres Vertrauens :-) ) schon ihre Pforten geschlossen hatte. Also irgendwie und irgendwo musste es ja mal klappen.
Am Montag ging es spontan nach langer Zeit in den Wittringer Wald. Teilweise war die Strecke noch sehr matschig, aber in Richtung Kirchhellen hatte ich keine Lust. Auf dem Programm standen 18 km, davon 10 km im Marathon-Tempo von 4:37 Min./km. Entweder waren es die ungewohnten Temperaturen, der Matsch oder das mir noch der lange Lauf vom Samstag in den Knochen steckte. Es war für diese Geschwindigkeit für mich ein Ticken zu schwer.
Dienstag zum Rehasport. Mittlerweile habe ich fast meine 2. Verordnung verbraucht und viele Übungen (auch Bodenübungen) fallen mir immer leichter.
Als im letzten Jahr die Osteoporose festgestellt wurde und ich mit der Physiotherapeutin einige Übungen machte, kam ich mir vor wie ein alter Opa.
Jetzt ein Jahr danach klappen die Übungen hervorragend und ich merke in vielen Bereichen, wie sehr mir diese gut tun. Krafttraining o.k., gehört bis zu einem gewissen Punkt auch dazu - aber sicherlich nicht das "Gewichte kloppen auf Teufel komm raus". Die Übungen auf der Matte bringen meiner Meinung wesentlich mehr. Aber wer geht schon im normalen Fitness-Studio auf die Matte ?? Hier beim "Rehasport" sind die gleichen Leidgeplagten und da fällst Du höchstens auf, wenn Du übertreibst.
Mittwoch standen Intervalle auf dem Programm. Die 3 x 2.000 m waren jedoch nicht im geplanten Schnitt von 4:08 Min. sondern lediglich in 4:12 Min. je km ! Es klappt nun mal nicht immer so wie man es sich vorstellt!
Freitag dann wie gewohnt nach dem Rehasport eine ruhige Einheit über 12 km
.
Am Samstag ging es dann ganz früh auf die Piste, da wir erneut einen Laufschuhkauf starten wollten. Bunert schließt um 14 Uhr, Lauflust um 16 Uhr. So waren Angelika und ich schon um 8:30 Uhr auf der Piste.
Die Kirchhellener sind schon ein bißchen komisch, aber das meinen die Bottroper schon seit Jahrzehnten *grins*. Jedenfalls sieht man hier auf dem Weg in Richtung Heidesee, auch jemand der Lamas züchtet. Pferde, Kühe und Schweine kann ja jeder - Lamas ist was anderes. So grasen hier statt normales Bauernvieh - südamerikanische Lamas auf der Weide. Nur ein paar hundert Meter weiter gibts Hunde mit Hörner ääh Geißböcke meine ich natürlich. Auch nicht unbedingt üblich....
Die gewohnte Strecke zurück und schon waren 27 Kilometer absolviert im Schnitt 5:13 Min./km.
Rechtzeitig zu Hause angekommen, geduscht und fertig gemacht, wartete ich auf Angelika. Die Uhr tickte und tickte, und schon sah es schon wieder danach aus, das unser Laufschuh-Kauf ins Wasser fällt. Was war passiert ? Angelika hatte sich erneut in den Kirchhellener Ardennen verlaufen....
Nunja - nun wurde ein wenig mehr das Tempo beschleunigt und da es sich nicht mehr lohnte nach Bunert zu fahren, fuhren wir zu Katherina nach Lauflust. Sie hat uns bisher immer toll beraten und letztlich standen wir mit 4 Paar neuen Schuhen an der Kasse. Bisher lief ich neben dem Asics Nimbus, den Mizuno Wave Raider - doch die starre Fersenhaltung, verursachte bei mir immer leichte Fersenproblemen. Nunmehr stehen auch ein Paar Brooks Glycerin und Nike Zoom im Laufschrank.
Mit knapp 73 Kilometern war die Woche fast im gleichen Umfang wie die Vorwoche - also nichts weltbewegendliches. In der kommenden Woche wird das Training ein wenig reduziert, da der Heidelauf in Coesfeld stattfindet. Profilierte Waldstrecke über eine Distanz von 9,6 km - also mehr eine Tempo-Trainingseinheit im Gelände.
Oben im Bild unsere "Beute" von Samstag.
Mittwoch, 17. Februar 2010
Intervalltraining 3 x 2.000 m
Nach dem flotten Lauf von Montag ging es heute auf 3 x 2000 m Intervalle. Auf der welligen Strecke in Grafenwald klappte es ganz gut. Ich bin zwar noch weit von meinen Zielen entfernt, aber der Anfang ist gemacht.
Mit 8:10 Min., 8:11 Min. waren die ersten beiden Intervalle schön gleichmäßig, im letzten mit 8:23 Min. fehlte mir zum Schluss ein wenig die Kraft um noch einmal Gas zu geben. Auf der Bahn wäre sicher mehr drin gewesen, aber leider ist dies zur Zeit noch nicht möglich.
Anschließend ging es noch dreimal einen knackigen Brückenanstieg zum Auslaufen hoch. Diese Hügel habe ich mittlerweile in jedem Training eingebaut. Somit kam ich heute auf 16,2 km.
Das Training klappt momentan sehr gut, ich hoffe es bleibt so. Freitag geht es nunmehr im regenerativen Tempo von 5:25 Min. los, bevor am Samstag ein langer Lauf mit intensiven Hügeleinheiten geplant ist.
Mit 8:10 Min., 8:11 Min. waren die ersten beiden Intervalle schön gleichmäßig, im letzten mit 8:23 Min. fehlte mir zum Schluss ein wenig die Kraft um noch einmal Gas zu geben. Auf der Bahn wäre sicher mehr drin gewesen, aber leider ist dies zur Zeit noch nicht möglich.
Anschließend ging es noch dreimal einen knackigen Brückenanstieg zum Auslaufen hoch. Diese Hügel habe ich mittlerweile in jedem Training eingebaut. Somit kam ich heute auf 16,2 km.
Das Training klappt momentan sehr gut, ich hoffe es bleibt so. Freitag geht es nunmehr im regenerativen Tempo von 5:25 Min. los, bevor am Samstag ein langer Lauf mit intensiven Hügeleinheiten geplant ist.
Montag, 15. Februar 2010
Crescendolauf
Die erste flotte Einheit in dieser Woche sollte ein Crescendolauf auf leicht hügeliger Strecke sein. Beginnend im normalen Dauerlauftempo und dann nach Möglichkeit von Kilometer zu Kilometer behutsam schneller werden. Gesagt getan – so wie man Roland kennt, hat er nach ein paar Kilometern so eine Geschwindigkeit drauf, dass ein Steigern nicht mehr möglich ist.
Gestartet in einen gemütlichen Tempo von 5:40 Min./km, klappte es auch zunächst ganz gut. Doch leider war der 3. Kilometer mit 5:05 Min. schon ein wenig zu schnell. „Junge, Junge ! Behutsam steigern, wie willst Du bis Kilometer 15 auf 10-km-Renntempo steigern, wenn Du jetzt schon an die 5 Minuten-Marke bist ?"
Also hieß es nunmehr schon bei Kilometer 4 unter 5 Minuten zu bleiben. Kilometer 8 war dann 4:18 Min./km und da war dann auch mit Steigern Ende. Schön, dass ich zu diesem Tempo mit Leichtigkeit hinkomme und anschließend weitere 8 Kilometer im Schnitt von 4:37 Min./km lief. Sinn der Sache war es jedoch nicht ! Zu schnell gesteigert und damit dieses Training eigentlich „verhauen“. Da muss noch dran gearbeitet werden…....das war ein Wort mit X - das war nix !!
Mittwoch geht es dann richtig auf Tempo: 3 x 2000 im Schnitt 8:20 Min.
Gestartet in einen gemütlichen Tempo von 5:40 Min./km, klappte es auch zunächst ganz gut. Doch leider war der 3. Kilometer mit 5:05 Min. schon ein wenig zu schnell. „Junge, Junge ! Behutsam steigern, wie willst Du bis Kilometer 15 auf 10-km-Renntempo steigern, wenn Du jetzt schon an die 5 Minuten-Marke bist ?"
Also hieß es nunmehr schon bei Kilometer 4 unter 5 Minuten zu bleiben. Kilometer 8 war dann 4:18 Min./km und da war dann auch mit Steigern Ende. Schön, dass ich zu diesem Tempo mit Leichtigkeit hinkomme und anschließend weitere 8 Kilometer im Schnitt von 4:37 Min./km lief. Sinn der Sache war es jedoch nicht ! Zu schnell gesteigert und damit dieses Training eigentlich „verhauen“. Da muss noch dran gearbeitet werden…....das war ein Wort mit X - das war nix !!
Mittwoch geht es dann richtig auf Tempo: 3 x 2000 im Schnitt 8:20 Min.
Montag, 8. Februar 2010
Das Training für den "Hermann" beginnt
Der erste Wettkampf in 2010 ist vorbei. Mit der Zeit bin ich sehr zufrieden, unter den gegebenen Umständen der Strecke und des fehlenden Tempotrainings in den Vorwochen.
Jetzt nicht zu euphorisch werden, dann wirds in Venlo Ende März einen Toplauf geben.
Leider ist die nächste Schneewelle in Anmarsch. Mal schauen, wieviel von den weißen Mistzeug wieder liegen bleibt.
Ab heute beginnt auch für Angelika der Marathon-Plan für Düsseldorf, für mich ab heute intensives Training für Venlo und vor allen Dingen für den Hermannslauf. Obwohl ich auch in Düsseldorf starten werde, trainere ich erstmalig nicht nach einem Marathonplan. Da der Hermannslauf einige kräftige Höhenmeter hat, werde ich die Long Runs ein wenig kürzen und dafür Anstiege mit einstreuen. Für Venlo und die Streiflichter-Laufserie kommen desweiteren einige sehr schnelle Tempoeinheiten hinzu, die im normalen Marathonplan gar nicht vorkommen würden.
Den Bericht von Bertlich könnt Ihr auf der Homepage unter "Wettkämpfe Roland".
In diesem Sinne wünsche ich Euch eine schöne Woche.
Roland
Jetzt nicht zu euphorisch werden, dann wirds in Venlo Ende März einen Toplauf geben.
Leider ist die nächste Schneewelle in Anmarsch. Mal schauen, wieviel von den weißen Mistzeug wieder liegen bleibt.
Ab heute beginnt auch für Angelika der Marathon-Plan für Düsseldorf, für mich ab heute intensives Training für Venlo und vor allen Dingen für den Hermannslauf. Obwohl ich auch in Düsseldorf starten werde, trainere ich erstmalig nicht nach einem Marathonplan. Da der Hermannslauf einige kräftige Höhenmeter hat, werde ich die Long Runs ein wenig kürzen und dafür Anstiege mit einstreuen. Für Venlo und die Streiflichter-Laufserie kommen desweiteren einige sehr schnelle Tempoeinheiten hinzu, die im normalen Marathonplan gar nicht vorkommen würden.
Den Bericht von Bertlich könnt Ihr auf der Homepage unter "Wettkämpfe Roland".
In diesem Sinne wünsche ich Euch eine schöne Woche.
Roland
Dienstag, 2. Februar 2010
Der erste Wettkampf in 2010 steht an
Schon ist der Januar wieder rum: Richtig trainieren konnte man bisher kaum. Schnee, Schnee, Eis und Schneematsch.
Am vergangenen Montag wollte ich richtig schlau sein und dachte mir, im Wittringer Wald wird man so oder so nicht laufen – laufe einfach die Strasse entlang in Richtung Kirchhellen. Was zunächst noch als gute Entscheidung aussah, war nachher ein grausiger Lauf. Über die hügeligen Felder war es auf der platt gefahrenen Schneedecke nur eine Rutschpartie. Die 19,5 km erwiesen sich als völlig anstrengend. Kam mir auf den Bauernwegen ein Auto entgegen und ich musste ausweichen, war es sofort ein Lauf wie auf Eiern.
Mittwoch ging es dann nach Wittringen und hier war es das gleiche Spielchen, diesmal lief man mehr auf Eis, als auf Schnee. Freitag, dann der Höhepunkt der letzten Jahre: Der Schneeregen verursachte Mittags einen absoluten Matsch und mit Laufen hatte das gar nichts mehr zu tun. Damit die Katastrophenwoche auch wirklich mies zu Ende geht, ging es am Samstag zum langen Lauf, nochmals auf Schnee. Die 27,3 km kamen mir hier genauso schwierig vor, wie ein Marathon.
Abgeschlossen habe ich den Monat nunmehr mit 314 Kilometer, die letzte Woche mit 76,8 km.
Meine rechte Ferse „muckt“ ein wenig. Hoffe nicht dass sich dort auch ein Fersensporn anbahnt. Ich schiebe es einfach mal auf die Mizuno Wave Raider, mit denen ich die letzte Zeit lief.
Nächste Woche geht`s so oder so mal auf`s Laufband wegen ein paar neuen Schuhen. Mal schauen, wie sich die Füsse in den letzten 2 Jahren verändert haben. Ich habe immer noch das Problem, dass ich den linken Laufschuh links außen extrem heftig ablaufe und dass schon nach ca. 100 bis 200 Kilometern.
Neue Einlagen für meine Laufschuhe gab`s auch: Trotz Rezept vom Orthopäden rund 50 Euro Zuzahlung. Manchmal fragt man sich wirklich wozu man eigentlich eine Krankenkasse noch hat. Aber ohne Einlagen laufen, ist gar nicht möglich!
Am kommenden Wochenende starte ich, wenn das Wetter mitspielt, in Bertlich. Mein 13. Start dort. Ich hoffe mal bis Sonntag ist die Strecke Schnee und Eisfrei. Nach momentanen Stand starte ich beim Halbmarathon. Nachdem man die letzten Wochen kaum richtig trainieren konnte, wäre ich mit einer 1:33-1:34 zufrieden. Wobei mir der Glauben selbst an dieser Zeit eigentlich fehlt. Ich versuchs einfach mal.
In Venlo im nächsten Monat sollte es dann doch ein wenig schneller sein.
Am vergangenen Montag wollte ich richtig schlau sein und dachte mir, im Wittringer Wald wird man so oder so nicht laufen – laufe einfach die Strasse entlang in Richtung Kirchhellen. Was zunächst noch als gute Entscheidung aussah, war nachher ein grausiger Lauf. Über die hügeligen Felder war es auf der platt gefahrenen Schneedecke nur eine Rutschpartie. Die 19,5 km erwiesen sich als völlig anstrengend. Kam mir auf den Bauernwegen ein Auto entgegen und ich musste ausweichen, war es sofort ein Lauf wie auf Eiern.
Mittwoch ging es dann nach Wittringen und hier war es das gleiche Spielchen, diesmal lief man mehr auf Eis, als auf Schnee. Freitag, dann der Höhepunkt der letzten Jahre: Der Schneeregen verursachte Mittags einen absoluten Matsch und mit Laufen hatte das gar nichts mehr zu tun. Damit die Katastrophenwoche auch wirklich mies zu Ende geht, ging es am Samstag zum langen Lauf, nochmals auf Schnee. Die 27,3 km kamen mir hier genauso schwierig vor, wie ein Marathon.
Abgeschlossen habe ich den Monat nunmehr mit 314 Kilometer, die letzte Woche mit 76,8 km.
Meine rechte Ferse „muckt“ ein wenig. Hoffe nicht dass sich dort auch ein Fersensporn anbahnt. Ich schiebe es einfach mal auf die Mizuno Wave Raider, mit denen ich die letzte Zeit lief.
Nächste Woche geht`s so oder so mal auf`s Laufband wegen ein paar neuen Schuhen. Mal schauen, wie sich die Füsse in den letzten 2 Jahren verändert haben. Ich habe immer noch das Problem, dass ich den linken Laufschuh links außen extrem heftig ablaufe und dass schon nach ca. 100 bis 200 Kilometern.
Neue Einlagen für meine Laufschuhe gab`s auch: Trotz Rezept vom Orthopäden rund 50 Euro Zuzahlung. Manchmal fragt man sich wirklich wozu man eigentlich eine Krankenkasse noch hat. Aber ohne Einlagen laufen, ist gar nicht möglich!
Am kommenden Wochenende starte ich, wenn das Wetter mitspielt, in Bertlich. Mein 13. Start dort. Ich hoffe mal bis Sonntag ist die Strecke Schnee und Eisfrei. Nach momentanen Stand starte ich beim Halbmarathon. Nachdem man die letzten Wochen kaum richtig trainieren konnte, wäre ich mit einer 1:33-1:34 zufrieden. Wobei mir der Glauben selbst an dieser Zeit eigentlich fehlt. Ich versuchs einfach mal.
In Venlo im nächsten Monat sollte es dann doch ein wenig schneller sein.
Abonnieren
Posts (Atom)